IoT & Gateway Anwendungen
Funk- und Steuerungstechnik im Stall
Die Signal- oder Aufruffütterung dient dazu, den Stress für im Verbund lebende Säue zu reduzieren. Bei der Fütterung kommt es immer wieder zu Rivalitäten und Aggressionen an der Fresseinrichtung. Die Signalfütterung ist ein Weg, die Säue so zu trainieren, dass sie auf ein Signal hin aktiviert werden und sich zum Fressen in Richtung Trog bewegen.
Das System setzt auf Futtermanagement per Aufruf bzw. Signal. Die Tiere lernen dabei, ein individuelles Signal als Indikator für die eigene Fütterung zu interpretieren. Dieses Signal sind akustische Signale oder Vibrationen, die von einer Ohrmarke am Schwein ausgesendet werden. Die Ohrmarke ist also Aktor und Sensor in einem Gerät. Bewegungen des Schweins werden erfasst und per Nahbereichsfunk (Bluetooth oder 868 MHz) an die übergeordnete IPC Einheit gesendet. Der IPC mit Display und Touch piA-SF ist das Gateway zwischen Cloud und Stall. Dieses Linux Terminal ist für extrem raue Umgebungen wie den Schweinestall konzipiert.
Die vollautomatische Fütterungsanlage im Schweinestall in Dummerstorf (FBM) wurde entwickelt, um trächtige Sauen, die in Kleingruppen leben, optimal zu versorgen. Es entstand ein vollautomatisches System, welches eine rationellere Nutzung des Futters gewährleistet, optimale Fütterungszeiten festlegt, die bedarfsgerechte Versorgung mit Nährstoffen, Vitaminen sowie Spurenelementen sicherstellt und vor allem Tierkämpfe am Trog minimiert.


Tierwohl & Technik Innovativ
Das System Zugangssteuerung wird verwendet, moderne Fütterungsstationen zu entwickeln und auch um ältere Abrufstationen zu modernen Aufrufstationen umzurüsten. Ein preiswerter Weg um optimale Fütterung und Stressreduzierung im Schweinestall zu gewährleisten.
Moderne Technik kann einen erheblichen Beitrag zur Verbesserung des Tierwohls in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung leisten. Damit sie durch die Zielgruppe angenommen wird, muss sie zuverlässig und vor allem intuitiv bedienbar sein.

Steuereinheit für Stallanlagen
Das System basiert auf unserem Panel-PC piA-SF mit einem 10.1" Multitouch Display, das speziell für raue Umgebungen mit hoher Luftfeuchtigkeit entwickelt wurde. Der Panel-PC gewährleistet einen Dauerbetrieb bei einer Temperatur bis +60°C, ist lüfterlos und unterstützt folgende Schnittstellen: CAN / CANOpen, Ethernet, WLAN, RS485, USB, GSM/UMTS/LTE. Für das Linux Terminal sind Zubehörteile für Antennen und Befestigungsmaterial standardisiert.

Funkmodul für Ohrmarke
Die Sensor- und Sendeeinheit basiert auf einem Bluetooth LE oder 868 MHz Funkmodul. Die entwickelte Elektronik und Software wurde in eine Ohrmarke der Firma Smartbow integriert. Alle Ohrmarken sind auf niedrigsten Energieverbrauch optimiert. Eine Knopfzelle versorgt neben der Funkeinheit einen Buzzer und ein Vibrationsmodul. Die Ohrmarke befindet sich im Normalbetrieb in einem Stand-by Modus. Sendet der übergeordnete Stellrechner ein Aktivierungssignal per Funk, wird das Schwein durch akustische Signale und den Vibrationsmotor aktiviert.

Management-Software
Aus dem Tierverhalten und bekannten Tierparametern wie Alter und Körpergewicht, schätzt das Steuerungsprogramm den ungefähren Rang jeder Sau in der sozialen Hierarchie der Gruppe ab. Der soziale Rang wird verwendet, um die natürliche Fressordnung bei der Reihenfolge der Aufrufe zu berücksichtigen und so fütterungsbedingte Zweikämpfe weiter zu verringern. Die Berechnungen werden direkt in dem Linux Steuerrechner durchgeführt und als Basis für die Ansteuerung der Ohrmarken - Sensorknoten - verwendet.
Aktion zur Aktivierung der Städte
Street-Points ist ein Geh- und Bewegungsspiel zur Aktivierung von Menschen in Städten. Das Gesamtsystem Spiel ist ein IoT-Projekt im klassischen Sinne. Spielboxen sind IoT-Endknoten, die Spieler, die Objekte und das Portal als Verwaltungssystem die Cloud Lösung.
"Kreuz und Quer" ist eine Variante der Aktion Street-Points. In den Stadtvierteln werden die smarten Spielboxen verteilt. Ausgestattet mit einem Flyer und einer RFID-Spielkarte machen sich die Kinder und Familien auf die Suche nach den Boxen und sammeln Klima- und Aktivitätspunkte.


Kleine Computer
Die Spielboxen sind energieautarke Geräte, die für mehrere Wochen aus einem Batteriepack versorgt werden. Jede Spielbox verfügt über einen RFID Reader zum Scannen der RFID-Karten, einer E-Paper-Anzeige, GPS zur Ortung der Boxen und Mobilfunk für die Datenverbindung zum Hintergrundsystem Street-Points. Die IoT Geräte sind für den Einsatz unter rauen Bedingungen konzipiert, wartungsfrei und funktional.

für Menschen
Kreuz und quer werden in einem Stadtviertel die smarten Spielboxen verteilt. Ausgestattet mit einem Flyer und einer RFID-Spielkarte, machen sich die Kinder und Familien auf die Suche nach den Boxen. Der erreichte Punktestand wird unmittelbar auf dem Bildschirm angezeigt. Die Spieler "leveln" auf und freuen sich über Ihre Erfolge. Durch die Nutzung von RFID Karten und den Verzicht auf eine App für das Handy, sind die Kinder gleich gestellt. Die Aktion ist dirkriminierungsfrei.

Hintergrundsystem
Die Daten der IoT-Spielboxen werden über Mobilfunk an das Hintergrundsystem gesendet. Das Backend beinhaltet die Datenbank und die Steuerung des Gesamtspiels. Die Spielboxen selbst werden überwacht und RFID-Karten, Nutzer sowie Nutzergruppen werden administriert. Das Frontend für die Administratoren des Spiels ist übersichtlich aufgebaut und entspricht den aktuellen Datenschutzrichtlinien. Umfangreiche Statistiken belegen die Wirksamkeit des Spiels.

Elterntaxi
Das Spiel hat mehrere positive Effekte für die Städte. Street-Points ist ein Baustein auf dem Weg zur Klimaneutralität der Städte. Themen wie Elterntaxi, Parkplatzmangel oder Stau werden durch die Beeinflussung des Mobilitätsbewusstseins der Menschen nachhaltig verändert. Das fängt bei der Verkehrserziehung der Kinder an. Die Menschen nehmen durch das Spiel Ihre Umwelt bewusster war und lernen auf das Auto zu verzichten und alternative Verkehrsformen zu leben.
Spexor das Multifunktion IoT Device
Spexor von Bosch ist ein mobiler Sicherheitsassistent. Er erkennt nicht nur Einbrüche, sondern überwacht auch die Luftqualität und meldet Alarm bei Frost oder Hitze. Viele kleine Sensoren messen kontinuierlich die überwachte Umgebung und schützen somit in vielen Situationen im Alltag.
Der nur 12 cm kleine mobile Sicherheitsassistent scannt mit seinen hochwertigen Sensoren die Umgebung. Einen Einbruch erkennt Spexor indem er die Kombinationen aus Sensordaten auswertet. Sensoren für Bewegung, Licht, Temperatur, Geräusche und Luftqualität liefern die benötigten Messdaten. Weiterhin misst er die Luftqualität im Raum. Stellen die Sensoren eine Unregelmäßigkeit in der überwachten Umgebung fest, sendet Spexor eine Mitteilung an das Hintergrundsystem und damit an das Smartphone.
Das Alarmgerät arbeitet ohne Kabel und ohne Router, sein Akku hält dabei im Stromsparmodus bis zu 2-3 Wochen. Damit kann Spexor flexibel in unzähligen Überwachungssituationen, wie dem Einbruchschutz, verwendet werden.
Alarmanlage mit WOW-Effekt
Nicht nur mit dem ergonomischen und kompakten Design konnten unsere Entwickler und Designer der pironex überzeugen. Jede Einzelheit bei diesem Produkt wurde sorgfältig geplant und nutzerfreundlich umgesetzt. Die kapazitiven Tasten sowie die Doppelklick-Funktion ermöglichen die Kommunikation ohne App und die farblichen und akustischen Signale informieren über die Luftqualität. Mehr Informationen zu Spexor finden Sie unter: https://www.spexor-bosch.com/de/


Design
Ingenieure der pironex haben das Gestaltungskonzept mit den grundsätzlichen Anforderungen an das Gerät (Design, Funktion, Ergonomie etc.) konzipiert und entworfen. Neben ästhetischen Funktionen wurden auch funktionale Anforderungen zur Bedienbarkeit, Herstellbarkeit und Lebensdauer einbezogen. Für die Auswahl der Grundform wurde eine Vielzahl von Skizzen und Renderings erarbeitet und vorgestellt. Das Spexor Design ist zeitlos und schön.

3D-Druck
Parallel zum Designentwurf wurde ein Fertigungs- und Konstruktionskonzept erstellt. Von der Bauteiltrennung bis hin zur kompletten Bauraumanordnung (Package) wurden alle designrelevanten Einzelheiten (wie z.B. Platinenbefestigung, Batteriehalterung oder Antennenführung) dreidimensional im CAD aufgebaut und konkretisiert. 3D-Druck der einzelnen Elemente ermöglichte eine schnelle und kostengünstige Funktionsprüfung im Entwicklungsprozess.

Prototypenbau
Im nächsten Schritt wurden die ersten Prototypen des Spexors gebaut. Dank unserer komplett ausgestatteten Abteilung für den Prototypenbau, konnten wir in Abstimmung mit der Beschaffung der Bauteile einen ersten funktionalen Prototyp "Spexor" in nur wenigen Wochen unserem Kunden übergeben. Die bestückten Platinen haben perfekt gepasst. Auch die Funktionssoftware hat wie erhofft funktioniert und die Verbindung zu der nativen App konnte aufgebaut und getestet werden.

Native Apps
Die Nutzersteuerung des Spexor erfolgt über nativen Apps für iOS und Android. Diese Apps bilden die Schnittstelle zwischen dem Gerät und den Nutzern. Pironex entwickelt auf der Basis von umfangreichen Designentwürfen mit abgestimmtem UX-Design die funktionalen Apps. Funktionsgruppen wie Nutzerverwaltung, Gerätesteuerung und das Anzeigen der aktuellen Sensordaten sowie Events sind Dinge, die wir verstehen und im Sinne des Anwenders darstellen.